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Altersvorsorge durch Renovierung

Experten sehen in der Renovierung von Immobilien, vor allem Häusern, einen guten Weg, um sich für das Alter vorzubereiten. Die Formel ist recht einfach: Durch die Renovierung werden die Betriebskosten gesenkt, was im im Alter zu mehr finanziellen Spielraum führt. Der Umbau des Eigenheims senkt nämlich den Energiebedarf, was sich schon kurz- bis mittelfristig rechnen kann.

So sehen Experten bereits einen recht mäßigen Kapitalansatz mit großen positiven Folgewirkungen versehen. Beispiele gibt es genug. Ein Haus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche etwa, das für rund 3.000 Euro Dachdecke und Kellerdecke gedämmt bekommt, soll rund 600 Euro pro Jahr an Heizkosten sparen.

Wie schnell sich derlei rechnet, kann jeder auf den ersten Blick ermessen. Komplizierter wird es bei weiterreichenden Umbauten, die mehr kosten und mehr sparen. Mit der entsprechenden Beratung lässt sich allerdings vergleichsweise rasch ein Weg finden, um abzuschätzen, wann sich welche Investition auszahlt.

Beachtet werden sollte dabei immer, dass die Berechnungen auf dem derzeitigen Stand der Energiepreise beruhen. Kaum jemand geht jedoch davon aus, dass diese gleichbleiben – oder gar sinken werden. Im Gegenteil: Der weltweite Energiehunger wächst, was deutlich ansteigende Kosten befürchten lässt.

Damit würden sich auch umfangreiche Umbauten am eigenen Haus nach gewisser Zeit rechnen, wenn nämlich die Kosten für Wärme und Strom weiter klettern, wie in den zurückliegenden Jahren. Die Rendite, die mit der Investition erzielt werden kann, wird von Branchenkennern als beträchtlich eingeschätzt.

Besonders interessant: Die Rendite ist steuerfrei und damit gegenüber vergleichbaren Anlageformen im Vorteil. Und sie ist relativ unabhängig von den Turbulenzen am Kapitalmarkt, welche die Finanzmärkte seit geraumer Zeit durchwirbeln. Schließlich gibt es noch kostenlos ein gutes Umweltgewissen obendrauf.

Ein grundsätzliches Problem besteht jedoch bei Mietwohnungen. Vermieter scheuen die Investitionen, weil sie selbst kurz- bis mittelfristig keinen Vorteil aus dem Engagement ziehen. Vor allem in Bereichen mit Wohnraumknappheit ist das ein Problem, hier werden wohl nur staatliche Vorgaben helfen.