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Reisefinanzen - Wer in den Urlaub fährt, braucht vor Ort Geld

Das ist seit der Einführung des Euro im Jahr 2002 in vielen europäischen Staaten erfreulicherweise das gleiche, wie hierzulande. Doch selbst da und natürlich in jenen Staaten, die noch eine eigene Währung haben, gibt es verschiedene Dinge zu beachten.

Man muss dabei gar nicht in die Ferne schweifen, um auf Reiseziele zu treffen, in denen Euro noch keine Währung ist. Dänemark etwa gehört dazu und das Land nördlich von Deutschland ist ein beliebtes Reiseziel. Auch auf der britischen Insel ist man dem Euro nicht hold, gleichsam haben nur sehr wenige ehemalige Ostblockstaaten bereits den Euro.

Doch auch in diesen Ländern und in vielen anderen, außereuropäischen Staaten, kann man nach Einschätzung von Reiseexperten mittlerweile mit Euro bezahlen. Alternativ bietet sich der US-Dollar an, der gegenüber dem Euro zwei Vorteile hat: Einmal ist er länger auf der Welt als der Euro und genießt höhere Bekanntheit und größeres Vertrauen. Zweitens gibt es Ein-Dollar-Scheine – eine gute Möglichkeit, Trinkgeld zu geben etc.

Bar wird nämlich im Urlaub eine Menge bezahlt – zum Beispiel die Taxifahrt oder ein Kaffee usw. Etwas Bargeld in der Tasche ist also empfehlenswert, wenngleich das natürlich eher der Gefahr eines Diebstahls ausgesetzt ist. Das Geld sollte nach Einschätzung von Verbraucherschützern nur zu einem Viertel bereits mit in den Urlaub genommen werden, der Rest aus Sicherheitsgründen am Automaten abgehoben werden.

Das jedoch kostet einiges an Gebühren. Hier ist es wichtig, sich vor Reiseantritt bei seiner Bank zu informieren, wie hoch die Gebühren sind und ob es im Reiseland eventuell Partnerinstitute gibt, die vorzügliche Konditionen beim Geldabheben anbieten. Als Faustregel wird immer wieder genannt: Kreditkarten sind am teuersten, die Girocard (ehemalig EC-Karte) ist unterschiedlich teuer.

Beim Umtausch raten Experten zu einer flexiblen Handhabung: Hier sollte getauscht werden, wenn es in Reiseländer geht, die gegenüber dem Euro mit einer stabilen Währung ausgestattet sind – USA, Großbritannien, Dänemark etc. In anderen Ländern kann es sich lohnen, den Löwenanteil der Finanzen vor Ort zu tauschen. Aber hier wird gewarnt: Verlockende Angebote abseits der Geldinstitute sollte man nicht in Erwägung ziehen. Betrug und Diebstahl drohen.

Wichtig ist noch, dass sich der Reisende auf den Verlust der Geldkarte vorbereitet. Geschieht das, sollte die Karte sofort gesperrt werden. Dazu gibt es entweder den Anruf beim heimischen Geldinstitut oder bei der zentralen Sperrnummer 116116, respektive 01805 012012.